324 IV. Abſhn. Von Anfertigung der Braugeräthe,
„Kanäle d d wieder herauf nad) dem verſchloſſenen
„Schornſtein.“
„Beim Holzbrande muß dieſe Pfanne 15 bis 18
„Zoll Hoch über dem Roſt ſtehen, beim Torfbrande aber
„nur 1 Fuß, Einheizung und Aſchenfall müſſen mit
„eiſernen Thüren verſehen ſeyn.““
*) Um hierbei das Verbrennen der Seiten der Pfanne möglichſt
zu verhindern, dürften die Einſchnitte oder Kanäle an den
Seiten nur fo hoch reichen, als die Flüſſigkeit in der Pfanne
gewöhnlich ſteht.
Sollte dieſe Anlage no< mehr vereinfaht Wer
den: ſo müßten auch die herab führenden Kanäle weg;
fallen, und das Feuer aus den Geitenfanalen Fönnte
dann nur in zwei Kanäle zuſammen gezogen, und uns
mittelbar in den Schornſtein geführt werden, welches
freilih immer noh beſſer ſeyn würde, als da, wo das
Feuer unmittelbar von dem Heerde hinweg nach hinten
in den Schornſtein fährt, Welche Verſchwendung der
Hite und des Brennmaterials hierbei obwaltet, braucht
wohl nicht näher nachgewieſen zu werden. Freilich wer-
den die Einfältigen es immer noh bequemer finden,
wenn. ſie ſih um Oeffnung und Verſchließung der Schie-
ber nicht befümmern dürfen, ſondern, wenn es hier
nâchſt an Hiße mangelt, fie zu allen Zeiten, und ohne bez
ſorgt zu ſeyn ,„. daß die Hiße der Feuerung Schaden thue,
immer nur nachlegen fönnen. Yn der Natur iſt es aber
nun einmal fo: nur dur<h mehrere Kraft kann eine
größere Laſt gewaltige, nur durch mehrere Mühe fürs
nen mehrere Vortheile erzielt werden.
*) Es ift mir gar wohl befannt, daß mancher Gutsbefiger mit
dem beiten Willen, die Holzerfparung hierin zu befördern
(aus Eigenſinn ‘oder Unwiſſenheit derjenigen Leute, die mit
den Feuerungen umgehen müſſen) nicht vermag. Für ſolche
Veſizer wäre die lekte Manier zur Anlegung der Braupfan-
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