Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

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78 1m. Abfehn. Won Geb., welche nur eine einfache 
Dede, welche einen guten Dachfußboden und unten glat; 
te Flächen gewährt, und die, nebſt den vorſtehenden Bal- 
fen, ordentlih geweißt, der Decke ein recht gutes Anz 
ſehen geben. 
Um das Heu vom Boden nah dem Sktalle herunter 
auf die Futtergänge werfen zu können, ſind Oeffnungen 
in der Decke von der Breite eines Balkenfahs und dabei 
3 bis 4 Fuß lang, mit Fallthüren verſehen, genau über 
der Mitte der Futtergänge, erforderlich. Zwe>mäßig iſt 
es ferner, wenn zugleich dieſe Oeffnungen ſic da in der 
Decke befinden, wv oben ein Dachfenſter ſteht, weil da- 
felbft das Heu im Boden nicht fo voll aufgepanſet wird, 
und man folglih das erforderliche Tageslicht auf dieſe 
Oeffnungen in der Decke erhält. 
Wenn die gewöhnlichen Heuluken im Dache nicht 
durch die bei den Schafſtällen Fig. 131 angeführte beſſere 
Art ganzlih vermieden werden können; fo find foldje 
nach Fig. 83 im zweiten Theile anzufertigen und ungefähr 
in Entfernungen von 60, höchſtens 70 Fuß anzubringen: 
leßteres, um das Heu an beiden Seiten der Heulufe nicht 
zu weit (des Aufpanfeng wegen) fragen zu dürfen. Zwi 
ſchen jeder Heuluke in ſolchen Entfernungen ift ein ge 
wöhnliches, aus Bohlen nah Anweiſung des zweiten 
TDheils Fig. 82 E verfertigtes Dachfenſter hinlänglih. Die 
vorhin erwähnten Heuöffnungen in der Decke des Stal- 
les würden alſo hiernach ungefähr 30 und einige Fuß aus 
einander zu liegen fommen. 
$. 148. 
Von den Futterkammern, Geſinde - Schlaffgmmern , Käls 
berſtällen 2c. 
Die Tufter z und Gefinde-Schlaffammern, fo wie 
die Jungvieh » Kalberftälle, findet man gewöhnlich an 
einem oder an beiden Enden, oder längs an einer der 
  
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