96 Erſter Abſchnitte.
findet, fo wird die Veſchreibung eines ſolchen Ofens
hier ganz daraus entlehnt, Vielleicht wird dadur<
Gelegenheit zu Verſuchen und Verbeſſerungen bei an-
dern Ziegelöfen gegeben.
„Ein treuherziger Arbeiter — fagt der Verfaſſer
¡der Beſchreibung — mit dem ich mich, um vor ben
¿Beobachtungen feiner Mitbrüber ficher zu ſeyn, auf
„den Dfen hinauf retirirte, hat mir eine ziemlic) deut.
¿liche Jdee davon gemacht, weil ich ihn nur von auf
‚fen fehen konnte, fo daß.ich im Stande war, die
in Fig. 46, 47, 48 und 49 angegebenen Zeichnungen
zu entwerfen. Auf dem Fundament A. B, C. D,
1, Fig. 47, ſind, nah der Länge des O‘ens in vier Rei:
„ohen hinter einander , kleine Bogen a aufgemauert,
„die auf ihren Widerlagern ruhen, und durch ſteinerne
„Anker, womit ſie verbunden ſind, ihre Feſtigkeit er-
zbalten, Dieſe Vogen hinter einander machen vier
„Gewölbe aus, unter denen *) das Torffeuer ans
*) Es wáre zu wünſchen, daß der Verfaſſer dieſes Aufſates,
den über die Gewölbe zu Tchlagenden Heerd von Mauerſteis
nen, näher befchrieben hätte, Vermuthlich liegen die Steine
nit diht an einander, ſondern laſſen auh Zwiſchenräume
unter ih, und der Heerd iſ vielleicht fo geſtaltet, wie
die in den engliſchen Ziegelöfen Fig 50 von beſonders dazu
geformten Steinen, f. A complete body ofarchi-
tecture by Isaac Ware, wofelbft
es S. 68. heißt: „die Ziegel, wovon der hier vorgeſtellts
„Beerd (Floor) conftruirt ift, ſind eigentlich zu dieſem Ge:
‚brauch gemacht, fie find Yänglicht ſehse>ig, 11 Zolt
‚lang, 45 Soll breit; bei ihrer Größe und Geſtalt bilden
„sie ein Papviement mit ihren Zwiſchenräumen , wie ein ziev-
London 1756 ,
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