11% Erſter Abſchnitt.
en England, Holland, Sachſen, Schleflen und
an mehrern Dertern werden die Ziegel auch. mit Steins
fohlen gebrannt. Da dieſes Brenumaterial aber in hies
ſigen Gegenden zur Zeit noh zu koſtbar iſt, fo ift das
Brennen der Ziegel mit Steinkohlen ‘hier niht üblich),
weshalb ich nur bemerke, daß man fi in der im
IVten Bande des Schauplages ber Künfle und
Handwerke beſindlihen Abhandlung über die
Kunſt, Mauer- und Dachziegel zu ſtreichen,
S. 45 u. f, davon unterrichten kann, und führe nur
noh aus dem aten Bande des bergmänniſchen Jour-
nals von 1791 folgende Sätze an:
Man rechner nämlich in Schlefien fünf Bergſchef-
fel Steinkohlen gegen eine Klafter Holz. Stellt man
hienach eine Berechr zung an, ſo wird man finden, daß
EEA urta rA
„ee in feinem natürlichen Zuſtande eine matte Hike, und
„ungemein viel Aſche gäbe, Die zwar das Fêuer glimmend
„aber nicht brennend erhält,‘ Tann vielleicht zu dergleichen
irrigen Meinungen Veranlaſſung geben. Diejenigen, welde
Torfbrüche befisen, werden wohl thun, wenn ſiè ſi<h das
erwähnte Werk verſchaffen, deſſen vollſtändiger Titel iſt:
Handbuch oder ausführliche theoretiſh-praïti-
ſche Anleitung zur nähern Kenntniß des Tor fe
weſens und Verbreitung der Torfmoore, Bes
hufs der nugbarſten Anlage und Betrieb ein:
zelner Torfgräbereien, deren praktiſcher Be:
trieb ſelbſt, ſowol in Rüdfiht auf Holz 902
nung als den daraus entſtehenden beſondern
Nuben, aub Wiedberfultur der ansgefiodhe:
nen Gründe, mit 6 großen Kupfertafeln von J.
E. Eiſelen, Ednigl, Preuß. Oberbergrath, Ber:
Lin. 1705.