Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

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Ziegeln auf einer Stelle zu ſtreichen. Von einem Kus- 
 biffuß Lehm können beinahe 8 Mauerſteine geſtrichen 
werden , alſo von einer Schachtruthe 1152 Stück, und 
mithin von einer Quadratruthe , angenommen daß 
vier Fuß tief Ziegelerde ausgegraben würde, 4808 
Stück, und folglih von einem Magdeburgſchen Mor- 
gen 829 Tauſend Mauerziegel erfolgen 
Wird dabei die Ziegelerde ordnungsmäßig und 
gleich tief ausgegraben, ſo kann eine ſolche Stelle 
wieder planirt und in Kultur gefegt werden; mithin 
wird dasjenige, was etwa von dem Befter eines fol- 
chen Stück Landes der Billigfeit nach gefodert wer: 
den könnte, die Bortheile nicht überwiegen, welche von 
einer folchen Ziegeleis Anlage entfleben, Denn zuvörbderft 
konn man den Ziegeln eine beliebige gleichförmige 
Größe geben, anſtatt daß, wenn man einen großen 
Bedarf derſelben von verſchiedenen Ziegeleien zuſammen 
faufen muß, eine gleiche Größe der Ziegel zu erhalten 
nur ſelten der Fall iſt, wodurch aber die Aufführung 
eines ſoliden Mauerwerks ſehr erſhwert wird. 
Nâächſtdem kann man alsdann den Ziegeln, ver- 
möge einer eigenen guten Bearbeitung der Erde und 
eines hinreichenden Brennens, die verlangte Feſtigkeit 
geben, 
Pie dergleichen Feldöfen im Kleinen Eonftruirt 
werden, iſt bekannt genug. Es wird nämlich der Ofen 
entweder in dem troden befundenen Abhang eines 
Lehmberges ausgegraben. und mit Luftziegeln etwas 
eingefaßt, oder es werden die Wände eines Ziegel- 
ofens - auf einem ebenen Plate ebenfalls von Luftſteis 
nen angefertigt, und die Schürrlöcher nebſt deù Bân- 
 
	        
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