Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
118 Erfter 
eine einen ganzen Stein ſtarke Mauer b, welche der 
Schirm genannt wird, von fchon gebrannten Steinen, 
Abſchnitt. 
wozu man fi) aber auch allerlei Stücke bedienen 
Fann, fſo hoh als die vorige aufgefest. Nunmehr 
wird, 6 Zoll von dieſem Schirm ab, noh eine Mauer 
c. von gebrannten Steinen, eben ſo hoh als die voz 
rige, mit etwas Abſchrägung nah Außen zu, in 
Lehmfugen aufgeſezt und zugleich damit verſchmiert, 
Hiebei iſt jedoch zu bemerfen, daß nur die vorhin gedach- 
ten Blattſteine und der Schirm an allen vier Seiten 
des Ofens herumgehen ; die leztgedachte Mauer c fällt 
aber an den Seiten, wo die Schürrlöcher LARA ich 
find, weg, Der Raum zwiſchen c und b wird mit 
Sand ausgefillt, 
Ueber dieſer, zwölf auf die hohe Kant 
Steine hohen Umkleidung werden nunmehr fünf 
ten Steine zum Brennen mit 6 Zoll Einziehung, bie 
nächſt wièber fünf Schichten mit eben einer ſolchen 
Einziehung aufgeſtellt , und um dieſe herum bloß ein 
Schirm d von flach auf einander liegenden ungebrann: 
ren, beſſer aber von gebrannten Steinen in Lehm auf: 
geſetzt und damirx verſtrichen. 
Endlich wird oben auf den eingeſezten Steinen eine 
Dede von gebrannten Mauerſteinen Gm ohne ſel- 
bige aber mit Lehm zu verſireichen. 
Wenn ein ſolcher Ofen, wie vorhin gedacht, mit vier 
Schürrlöchern oder drei ganzen Bänken zu 4 Ziegel, 
und zwei halben zu 2 Ziegel breit, und 22 Schichten 
hoch aufgefest wird, fo enthält derfelbe 35 Taufend 
Ziegel, 
Wenn der Ofen beſchirmt und verſchmiert iſt, fo 
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