Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

     
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
128 Erſter Abſchnicte. 
ift, welche in einander eingreifen. Dieſe Steine dürften 
ſich aber wol beſſer von Vruchſteinen zuhauen , als von 
Ziegelerde formen und brennen laſſenz wenigſtens hat 
es bei angeſtellten Verſuchen auf der Bromöergſchen 
Ziegelei noch nicht glücen wollen, eine fchieflihe Form 
anszumitteln, um dieſe Steine darin zu ſtreichen, 
40. 
Fortſezung der Sorten von Ziegeln. 
3. Die Flieſen ſind gewöhnlich acht bis zehn Zoll 
ins Gevierte, und Zwei Zoll dich, 
4. Die Gefimsde, Keffel- und Brunnenfleine 
werden nach dem zu jeder Abſicht vorgefchrienes 
nen Maaße geformt , und zwar dienen von erjies 
ren die Fig. 59 vorgeſtellten zum SKarnieß, und 
die nah Fig. 60 zur hängenden Platte, bei weit 
vorragenden Geſimſen , leztere Sorten aber zur 
Einfaſſung der 2Brunnen und Einmauerung der 
Keſſel. Sie werden nach der Weite der damit 
aufzuführenden Mauer, und nah den Radien teil: 
förmig geformt, jedo< laſſen ſich auch bei gehd- 
riger Vorſicht die Brunnen ohne dergleichen bes 
ſondere Feilfürmige Steine mit gewöhnlichen Zie- 
geln ausfegen, auch Keſſel damit einmauern. 
i G: 721 
Von hier gewöhnlichen Dachziegeln Und erfoberlicher Quantität 
zu Bededung der Dächer, 
5. Dachziegel. Die in bhiefigen und. andern Ge 
genden gebräuchlichen ſogenannten Bieberſchwänze 
ſollen vorſchriftmäßig 15 Zoll lang, 6 Zoll breit, 
und 2 bis 2 Zoll di> ſeyn. 
Nichts ift leichter als die erfoderliche Anzahl von 
  
  
     
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