Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
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Von.dea Donmarerialien 133 
Su Holland foll die {warze Glaſur: der dort? üb- 
ficken Dachpfannen" * folgendergeſtalt hérvörgebracht 
u: 
Nan nimmt kleingemahlne Bleiglätte (Palrot), 
thut zu zwanzig Pfund drei Yfund Braunſtein, gießt 
darüber Waſſer, worin Thon aufgelöft worden, und 
verdicét daſſelbe ſo lange mit Thon, ‚bis eine, Éleine ge- 
brannte Knivpkugel von Thon darin {wimmt;, welches ein 
Zeichen iſt, daß die Compoſition zur Glaſur-fertig iſt. Der 
Arbeiter nimmt alsdann die vdllig ausgeiro>neten Ziegel 
und begießt' fie mit'dem Fluido; dergeſtalt, . daß am 
Rande, wo fie in dem Ofen über: einander. zu liegen 
kommen ,- und einander eingreifen, ui<ts hinfömmt, 
weil im entgegengeſezten Falle die Steine aneinander 
laufen würden, | (eE 
Die mit folder © a überzogenen Steine erfo- 
dern zur Verglaſung des Ueberzugs- "die größte, Hiße, 
die der Ofen zu abo im Stande iſt, und werden zu 
dem Ende im Ofen dem Feuer nahe gelegt. 
Man. hat noch eine: Art Dachziegel, die ganz grau 
find dieſe: Farbe bekommen ſie von Schwaden des nafz 
fen 'Elfenholges ; wenn namlich der Ofen in ber größten 
Gluth ſicht, fo werden Erlenbündel mit dem Laube 
E allem, fo grün: und feucht wie ſie vom Baume 
fommen, eingefeuert „z und dagegen mit. Torf zu feuern 
aufder: die Schürrldcher aber, um deu Zutritt der 
Luft zu verhindern, und dadurch) das Schwelen zu 
vermehren ,  zugeſeßt 3 auf - ſolche Art- werden die 
Steine blau, 
Bergmännifhes Sournal, ater Band, ©. 304.3 in: 
gleihen:s Gefammelte Nahridten von dem Ger 
 
	        
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