Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
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dieſer Holzart ſehr viel beiträgt, und fie vorzüglich 
ſ{<äßbar macht. 
Der Kerhenbaum wähft auf den mittlern Ge: 
bürgen und in Ebenen auf einem nicht zu trocknen aud) 
niht zu zähen Boden, und erhält in funfzig Jah- 
ven eine außerordentlihe Höhe und Stärke bei einem 
geraden und fchlanfen Schafte, 
Das Holz des Lerchenbaums iſt ſeiner Natur nach 
weit dichter, härter und feſter, als das übrige hohe 
Nadelholz, ‘und es macht in Anſehung der Härte bei: 
nahe das Mittel zwiſchen harten und weichen Holzar- 
ten aus. : 
Ueberdies hat es die vorzügliche Eigenſchaft , daß 
es ſich weder wirft noch riſſig iſt. 
Durch das durchſichtige flüſſige Harz, womit der 
Lerchenbaum überall häufig dur<hdrungen iſt, und wel- 
ches beſtändig dur< die Rinde heraus\{<hwißt, wird 
derſelbe bis zu ſeiner Reife unbeſchädigt erhalten z- 
wenn er auh erſt in dem hundertſten Fahre gehauen 
wird, fo nimmt man doch an demfelben nichts Wurm- 
fihiges wahr, ſondern der ſtets in ihm zirkulirende 
Harzfaft, macht ihn gleihfam unverweslich, Aus die- 
ſem Grunde giebt er denn auh ein gutes Schiffbau 
holz ab, indem die Erfahrung lehrt, daß es fich im 
Waſſer gleichſam verſteinert. Eben dieſe Eigenſchaften 
machen, daß dieſes Holz denn au<h zu Mühlwellen, 
Mafferröhren, vorzüglich zu Dachrinnen und überhaupt 
zu allen Bauftücden, wo Trockenheit und Näſſe abs 
wechfeln, gebraucht wird, 
Als Brennholz giebt der Lerchenbaum eine weit 
ſtärkere Hite als die übrigen Nadelhölzer. Die Kohs 
 
	        
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