Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

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wohnt gebräuchliche Methode vermiſſen, und den 
Vortrag desbalb dé Unvollſtändigkeit beſchuldigen. 
Was aber ein erleuchteter und billiger Richter 
Vollſtändigkeit eines ſolchen Werks nennen wird, 
ſcheint mir erreicht zu ſeyn, wenn auf der einen 
Seite die Gründe der Vorſchriſcen ſo weit angege- 
ben ſind, daß es ſich über einen blinden Mechanis- 
mus erhebt, auf der andern Seite aber die Schran- 
ken, welche eine praftifche Anleitung von einer 
mathematiſchen Theorie trennen, “ nie überſchritten 
werden; wenn ferner bei einem jeden Hauptgegen- 
ſtande die wichtigſten, vorzüglichſten und allgemein 
brauchbarſten Regeln, Methoden - und Handgriffe 
(ohne bei der unerſhöpflihen Mannigfaltigkeit der- 
ſelben ſchlechterdings alle berühren zu wollen) auf 
geftelle find. Daß übrigens in einer Wiſſenſchaft, 
die täglich durch neue Erfindungen vermehrc und 
erweitert wird, Vollſtändigkeit zu jeder Zeit nur eine - 
relative Eigenſchaft ſeyn kann, verſteht ſich von ſelbſt, 
Der andere Vorwurf — einer zu großen 
  
 
	        
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