Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

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„„Aufſchneiden oder Trennen, auch Spalten, find die 
‚„mehrfien Hauptfebhler ſichtbar geworden, und 
„folglich leiht zu entdeden, Es haben daher diejenis 
„gen Seemächte fehr vebt, welche ihr Schiffbauholz, 
„„charf ins Vierkant. behauen „ auffaufen. Sie ſeßen 
‚‚fih über das elende Vorurtheil hinweg, Holz be- 
„„fommen zu können, welches in der Saftzeit gehauen, 
„und wovon vielleicht die Borke geſchält worden ſeyn 
„„tann. 
„Sie ‚gewinnen unſtreitig bei der Ueberzeugung 
„„von der Geſundheit und - Reinigkeit: auh am Kern- 
„„holze der Stücke gegen diejenigen Îcationen , welche 
„mit hundert verborgenen Sehlern nur bewaldrechtetes 
„(aus dem Gröbften behauenes) Holz verlangen, um 
„on den vier Ecken noch- die Rinde daran zu ſehen, 
„und davon auf die Fällzeit ſchließen zu können, wel- 
„Se man doh wol ohne dergleichen Vorſicht beurthei- 
„„len kann, und ohne nêthig zu haben „ das weiße Holz, 
„den Spint und die fehlenden Erfen Fubirt zu be- 
„zahlen. 
„„Man kann leicht auf die Fällzeit fhließen, 
‚‚da folgende Merkmale untrüglich find. 
I) ‚‚Ulfes im Safte gehauene und geſchälte 
„Eichenholz reißt auf der Oberfläche bis 
in. den Kern auf, wenn es unbearbeitet in 
‚der Sonne. liegen. bleibt, 
2) ,,Bei allen folcyen Holze find die Poren und 
„Saftgefäße offener und kenuhärer als 
„am Winterholze, zumahl wenn die Aufars 
„„beitung dur< Spalten und Aufſchneiden oder 
 
	        
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