Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
182 Erſter Abſchnitt. 
„Trennen nicht gleich nach dem Fällen und 
| „Schälen der Bäume geſchehen iſt. 
3) „„Iffft dieſes Holz, wenn es gelegen hat, an 
„den Enden oder Flächen zwar braun; ſobald 
' ,‚aber ein Sägenfhnitt die alte Ober: 
„flasche wegnimmt, ſo iſt die neue weiß, 
„Der Spint und das weiße Holz ſ{neidet 
„und hobelt ſh nie glatt, ſondern u im- 
„„mex rauh, loſe und locker. 
4) „Bleibt ein Stück im Safte geſchnittenes Holz 
„micht gerade, ſondern verwirft ſich bald 
‚mach dem Schneiden, wenn niht Mittel das 
„gegen vorgefehrt werben, welche im Auslaus 
„gen und künſtlichen Austro>nen beſtehen, und 
‚‚wodurc das Saftholz die Dauer und Güte 
‚‚de8 Winterholzes befümmt, 
5) ‚Ziehen fi die ſogenannten Sahrwüchfe 
„(Ringel des Holzes) in der Sonne am wei 
„ßen Holze auf. 
Anmerkung des Herrn v. O et „Sehr " ierig 
¿(wird noch als ein Kennzeichen" des im Gafte gehaues 
„nen Eichenholzes, das blaue Anlaufen der fchneidene 
„den Werkzeuge, und ſelbſt das Abfärben derſelben auf 
e, das damit bearbeitete Eichenholz, in den Hannôve- 
„rifben nüsliden Sammlungen vom. Jahke 
„1737 ©. 206 — angegeben. Dieſe Erſcheinung ents 
„ſteht zu aller IJahrezeit, und an allem foldhen Eichen: 
srholze, welches no< niht: völlig dürre und tro>en iſt, 
„Da bei gutem, geſundem und zum Verarbeiten 
„„vorzüglichem Eichennußholze die Richtung der Fibern 
„vertikal geht, fo bearbeitet es fi) auch recht gut 
  
  
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