Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
192 Erſter Abſchnitt. 
fennèn, auf wie viel fich der Antheil von roher Kalk: 
erde in der unterſuchten Stein- oder Erdart belaufe, 
Um noch zu wiſſen, aus welchen Erdarten der von 
der Säure anfänglich unaufgelöft gebliebene und durd) 
das erſte Filtrum abgeſonderte Theil des zur Unterſu- 
hung angewandten Pulvers beſtehe; o müßte dieſer 
Rückſtand darauf noch durch andere Mittel verſucht 
werden, wozu aber die Vorſchrift , als hier niht we- 
ſentlich ndthig , übergangen wird, 
Deſkillirtes Waſſer, deſſen Stelle gemeines W affer niht 
mit Sicherheit vertreten kann , iſ, ſo le das Oleum Tar- 
tari per deliquium, oder die Auflöſung des gereinigten 
MWeinſteinſalzes in A otheke zu haben. Ein Gleiches 
gilt vom gereinigten Scheidewaſſer und der Salzſäure, 
Jm 3, Bande der kleinen te<hnologiſchen Werke 
von L. L, von Cancrin, Z. Abhandlung, wird ‚eine An: 
weiſung gegeben, die Güte ſowol des Gips- als des Kalk- 
ſteins in einem kleinen auf der zweiten Kupfertafel abge- 
bildeten Ofen zu erforſchen. 
Le hârter die Kalkſteine ſind, deſto mehr und deſto 
beſſern Kalk geben fie, erfodern aber auch den ftärk- 
Fen Brand; daher giebt der Marmor den beſten, hâr- 
teſten und feinſten Kalk. ‚ 
Dieſe Sorten des nn, welche bei uns fel- 
ten find, werden ihrer Farbe und Politur wegen, wel: 
che fie annehmen, nur zur ee 1g gebraucht. 
Die zweite Art von Marmor, die in unſern Stein- 
m. gebrochen wird, giebt verhältnißmäßig gegen 
jenen 2 immer ſehr fehönen Kall, Auch die Leſe- 
feine geben einen vortrefflichen Kalk, Die Steine has 
ben ne Farben; die gelblichen und weißen hält 
man für die beſten zum Kalkbrennenz; die mehrere oder 
      
  
  
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