Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

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Von den Baumaterialien. 207 
&n der Forſterſhen Abhandlung ©. 28 bis 
32 wird die Urſache der Vermiſchung des Kals mit 
Sand folgendermaßen aus einander geſezt: ‚Wenn 
„„der Kalk alle ſeine Luftſáure und Waſſer durch das 
‚Brennen verloren hat, fo kann er deſto mehr wieder 
‚einnehmen, Machte man nun einen Mörtel ohne 
„Sand, ſo würde bloß ungelöſchter Kalk und Waſſer 
„„gebrauht werden müſſen, Dies nun würde nie eine 
„verbindende Materie geben; denn in eben dem Ver- 
„hältniſſe, in welchem der Kalk das überflüſſige Waſ- 
„„ſer verliert , zieht er ſih au< zuſammen, und nimmt 
„„wenigern Raum ein, Da nun dieſes Zuſammenzie- 
— 
friſcher Käſe, und hatte nicht Die geringfie Bindung oder 
Kohäſion mit den Steinen, 
Ziegler in ſeiner gekrönten Beantwortung der 
von dem köônigl, Preuß, Generaldirectorio 
ausgeſeßten Preisfrage über die Urſache der 
Beftigfeit der alten römifhen und gothifhen 
Gebäude. Berlin, 1766, ſchreibt die große Feſtigkeit 
dieſer Gemäuer hauptfächlich dem Umſtande zu, daß die Al- 
ten ſogar mehr Sand unter den Kalk genommen, als 
wir zu thun gewohnt find. 
Woltmann in feinen Beiträgen zur hydrau- 
liſhen Architektur, 3. Bd, ©. 280 — fagt, „daB dem 
Kalke eine beträchtliche Menge Sand zugefegt werden könne, 
ohne denſelben zu {<wächen,‘/ 
So auh in Huths gründlicher Unterweiſung 
der Urſachen der Feſtigkeit des alten Mauer- 
mwerfs, ©, al. 
Sngleichen in der Abhandkung über die Mauerarbeit 
an Zeftungswerken,, Breslau, 1783, S. 64, wird der Zuſaß 
von Sand für nothwendig gehalten, 
 
	        
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