Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
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Malz) 
Bon den Baumaterialien 209 
„mit großen ſcharfen Kanten das Anhängen 
‚und Binden des Kalls vermehrt werde, 
54 „daß durch dergleichen Einmiſ<hung dad Waf- 
„„ſer nicht anders aus dem Kalk verrauche, als 
„daß zugleich eine Menge von Luftfänre deſſen 
‚Stelle vertrete, die hinlänglih wäre, die 
„Theile des Kals wieder zu kryſtalliſiren, zu 
„binden und vollkommen zu härten. 
„„Hiezu nun kann nichts anders als harter reiner 
„„Sand und Quarzkieſel mit großen ſharfen Kanten ge- 
‚braucht werden, als welcher alle die hier von Nr, x 
„„bis 5 erfoderlichen Eigenſchaften hat,“ 
Die Nothwendigkeit der Vermiſchung des Kalks 
mit Sand oder mit Surrogaten Rielin konnte auch 
folgendermaßen begreiflih gemacht werden 
Um zwei: Steine mit einander zu nen; be- 
dürfte es nur einer ſchr dünnen Kalflage zwiſchen bei- 
den, dergeſtalt , daß nur beide O der zuſammen 
zu verbindenden Steine überall vom Kalke berührt wür- 
denz da aber die Unebenheit E der gebrannte 
Ziegel als no< mehr die Unregelmäßigkeit der Bruch- 
oder Feldſtcine es niht zuläßt, 3wiſd ben die 3u vers 
bindenden Steine nur sußerſt dünne Schichten Kalk zu 
bringen, oder welches einerlei iſt , äußerſt {male Fu- 
gen zu machen, ſondern bei en Steinen wol 
einen halben Zoll, und bei Bruchſteinen wol noh dik- 
fere Kalkfugen Statt finden müſſen; ſo iſt klar , daß 
dieſe, bloß aus Nothwendigkeit , wegen der irregulären 
Geftalt der Ziegel und Steine dazwiſchen gebrachte 
große Maſſe von Kalk (wenn magn bloß Kalk nähme) 
ſehr langſam tronen, und beim Trocknen die Anfangs 
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