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22 on den Daumarertialien. 23,
leiht probiren, wenn man etwas davon ziemlich) dick
aufträgt, und in ſtarke Wärme bringt; tro>net er
bald und lôf’'t fih nicht ab, ſo ift ee gut; im Gegen
theil muß mehr Bleiweiß und Firniß dazu gethan
werden,
Oft wird auch etwas Terpentin dazu gethan, und
swar auf jedes Pfund Firniß I bis 14 Lorh Terpentin,
welches den Kitt geſchmeidiger macht, und welcher bez
ſonders da mit Vortheil gebraucht wird, wo die Schei
ben oft zerfprengt oder zerbrochen werben, weil er
dann beſſer vom Holze abgelöft werden fann, ohne
durch zu ſtarkes Klopfen die übrigen Scheiben befchäs
digen zu dürfen; übrigens halt er auch ſehr feſt am
Holze,
Es fommt auch ſelb auf das Holz mit an, ob
ſolches nämlich niht feucht iſt, fo wie auch das gute
Grundiren der Fenſter zur Befeſtigung des Kitts aller-
dings viel beiträgt.
Zum Kochen des Firniſſes zu dergleichen Fenſter-
fitte werden insgemein 27 Theile Leinöl, 1 Theil Um-
bra und 1 Theil Silberglätte genommen, welchem ei-
nige auch etwas Colofonium zufeßen, (©, Mangers
Beiträge, ©. 285.)
Dex Colofonium macht aber den Kitt ſehr leicht
fordde, daher muß man deſſen Einmiſchung gehörig
proportioniren, Man Tann ihn aud ganz weglaſſen,
weil er den Ritt bloß erhärten helfen ſoll, welches bei
Fenſtern, beſonders in vorher gezeigten Fällen, nicht
gut iſt.
Einige Glaſer nehmen zum Kitte auh gar keinen
Firniß , ſondern nur Leinöl und Kreide mit etwas Tere