Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
250 “ Erfier Abfchnier 
tiger Bauanſchläge hat kaum ein Drittel dieſes Bedarfs 
angegeben, — 
Zu einer Quadratruthe Eſtrich 
von 3 Zoll Dicke gehdren 32 Fuder Lehm à 10 K, F+ 
2 4 - - s 48 - s = 
EEE 2 3 6 z 2 z 
O ES 7 
- 
z 2 = 
aim 
Ein re<t dauerhafter Lehmſtrih auf Scheunen - Fluren 
wird einigemal mit Tiheergalle, welche man bei den Theer- 
Thwelereiem erhält, begoffen und gehört zu 8 bis 10 Quadrat- 
ruthen eine Tonne. 
Man pflegt au Ocfenblut, Hammerſchlag und Schefen 
darunter zu nehmen, 
Einen Ofen zu feßen ift ungefähr ein Ruder Lehm erfor 
derlich. 
Der in Krünig Encyklopädie bereits erſchienene Artikel 
Lehm, giebt über dieſe Materie überhaupt in aller Rüdficht 
eine auögebreitefe und genaue Kenntniß, nebft einer auöge: 
dehnten Ueberfiht der wichtigfien Schriften. 
87 
Vom Thon. 
Der Thon wird zu verfchiedenen Abſichten beim 
Bauen gebraucht , vorzüglich im natürlichen Zuſtande, 
um die Brunnenſieine damit auszufuttern , und da der 
Thon die Eigenſchaft hat, daß er nicht fo leicht vom 
Waffer erweicht wird, als andere Erdarten, fo pflegt 
man denſelben, vorzüglich bei Wafferbauten, zu San 
gedbämmen und zum Hinterfuttern der Mauern, aud) 
zu hölzernen Bollwerken , bei Schleuſen und Freiar- 
chen zu gebrauchen *), 
*) Der Thon, wenn er naß geweſen und wieder tro>en wird,
	        
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