Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
260 Erſter Abſchnitt. 
4. Roftet noh langſamer und fwscer, 
5, Beim: Zerfchlagen ſpringt er {chief mit einem 
Élingenden Ton, 
6. Jm Feuer wirft er wenige Funken und nimmt 
allerhand Farben an, erfi gelb, hernach geld: 
farbig, dann roth, ee blau und zulest 
{dwarz 
7. Zu fünftlichen Magneten iſt er vorzüglicher als 
das Eiſen, und läßt ſich ſtärker magnetiſch 
machen als das Ciſen. 
Die bekannteſten Arten des Stahls ſind folgende: *) 
1, Geſ<hmolzener engliſcher , der ſeit 1750 bekannt 
worden, und davon die eine Art mit D, 
Hithount, bie andere mit Martial bezeich- 
net if, Er ift der härtefte, dichteſie und 
gleichartigfte, dient zu den feinſten Schneide- 
werkzeugen, fo wie überhaupt zu allen Sa- 
den, wo es auf vorzügliche Härte und Po- 
litur ankommt. Das Kennzeichen dieſes 
Schmelzſtahls iſt, daß er, wenn er falt und 
ungehärtet gebrochen wird, ein eben ſo {d- 
nes Korn zeigt, als andere Stahlarten, wenn 
fie gebärtet worden, 
2, Aufgeblährter englifcher Gementflahl von New- 
: faſtel , .in Stangen z Zoll breit und gegen 6 
"Sinien did, Er ift fo fpröde als hartes Meſ- 
fing, und fehieft fich gut zu Zeilen und Rafpelt 
  
*) Perrets ‚PBreisfhrift von der Kennfniß und 
Bearbeitung der Stahlarten, von Halle, (Stans 
zöftfches Original, Paris 1779. 3.)
	        
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