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Einleitung. 15 
„dendthigt ©), weil man nur in Abſicht auf die 
„„\hdnen Verhältniſſe fürs Auge, einen Band auf 
„den andern gehäuft hat, ohne doch einmahl darüber 
inig werden zu können. Alles übrige iſt ſo zu 
„ſagen, noh erſt abzuhandeln. Man hat ohne Aufz 
„„hôren ſ{<wankende Spekulationen aufgeſtellt , theils 
„„aufgeführte, oder bloß entworfene Gebäude, theils 
‚aber eigene Meinungen als Regeln bekannnt ge- 
„macht, während daß der nüßlihſie, nothwen- 
„„digſte und weſentlichſte Theil der Baukunſt, mit 
  
  
*) Es ſcheint, als wenn die Franzoſen in Abſicht der 
miſchen Baukunſt viel weiter zurü> wären, wie wir, denn ich 
fand folgendes in der Decade philosophique, lit- 
teraire et politique N. 50.3. annee republi- 
caine. ©, 462. Landgebäude. Wir haben mit Mis- 
vergnügen bemerkt, daß Feiner der über dieſen wichtigen Ge- 
genſtand eingereihten Entwürfe, die Ehre der Ausführung 
auh niht einmahl im Modell, verdiente, Zwei Künſiler 
erhielten nur die geringſten der ausgeſegten Gelbpreife; es 
wäre Zeit, daß unſere Baukünſtler ſi<h endlich der wirth- 
\chaftlihen Baukunſt befleißigten. Es iſt eine neue Lauf: 
bahn, die man ihnen eröffnet, Der Zeitpunkt iſt vielleicht 
nicht mehr entfernt, wo die allgemeine Achtung demjenigen 
niht weniger zu Theil werden wird, dev fic) befleißiget, ges 
fündere und bequemere Ländliche Gebäude zu erbauen, als 
dem, der Tempel und Palläfte entwirft, — 
Auch die ſamt den dazu gehörigen Riffen in 4to gedruckte 
Schrift unter dem Titel: la Ferme, (das Vorwerk) 
vom Herrn Cointeraux, Profeffor der Landbaufunf, 
welche den 28, Dechr, 1789 von der Societät des A>erbaues 
zu Paris, den Preis erhielt, iſ felbft.in Küdfigt auf die 
dortige wirthſchaftlihe Verfaſſung ein ſehr mittelmäßiges 
Produkt,