Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
272 Erſter Abſchnitt. 
und Reinlichkeit der daraus gemachten Geräthe, a D 
Wenn es aber äußerlich bei einem Baue angewandt ut 0 
wird, ſo muß es, um daſſelbe beſſer zu erhalten, doh | 1 MW 
noh mit Oelfarbe angeſtrichen werden, wovon und von im I 
deſſen eigentlicher Bearbeitung bei dem Bauen in der nit beit 
Folge ein Mehreres vorfommen wird, zue 30 
Hier iſt nur no< anzumerken, daß, da das zu lſt di 
Blech zu ſchlagende Eifen fo fehr ausgedehnt werden | D 
muß, das befte und geſhmeidbigſte Eiſen hiezu genom- ten We 
men und demfelben burh Friſchen und Gahrmaden allt; 
eine vollkommene Güte gegeben werden ſollte, bie fih gut dit 
durch die Biegſamkeit, obne dadurch entſtehende Riſſe, | gear 
zu erkennen giebt; außerdem müſſen die Blechtafeln als | Infan 
Yenthalben vollkommen gleich geſchlagen , und an Feiner euh 
Stelle fchwächer oder ſtärker als an der andern, viel: | die Y 
mehr auf beiden Seiten vollkommen glatt und eben | I 
ſeyn , ohne daß die Spur des Hammers darauf wahr- | get 
zunehmen wäre; no< weniger müſſen ſie riſſig, ſchie- | “gelegt 
frig oder lôchrig ausfallen. Da es indeſſen nicht zu | jeden 
verhüten iſt, - daß auf den Hammerwerken,: wo hun- | 1A 
dert und mehrere über einander liegende eiferne Platz | fol 
ten zu Blechen geſchlagen werden , die unterſten und 4 
oberfien nicht ungleih, löcherig und zu dünn werden | hulide 
folften; fo werden dieſe ausgefucht und geben das ſoz nn 
genannte Ausihußbleh, welches. wohlfeiler- ‘verkauft un N 
wird, indem nur die guten Stüde und Tafeln ge: | 
braucht werben Fönnen, | ante 
Diejenigen Vleche, welche auf: den Blechhammer- inen 
werken verzinnt werden ſollen, werden zuerſt wohl von | lif 
der Schwärze gereinigt , und zwar durch das Einlegen | bm, 
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in eine ſaure Beige, welche aus geſchrotetem Roggen 
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