282 Erſter Abſchnitt.
das ſogenannte geſre>te Blei gema<t, wovon eine
Tafel 3 Fuß breit, 12 Fuß lang und 7 Zoll di> iſt -
fie wiegt ungefähr 35 Ceutner, und koſtet alsdann der
Centner 9 Rthlr. 16 Gr.
Nâchſidem bereitet man das Gewälze oder foge-
nannte Rollenblei+ die Tafeln find 5 bis 8 Fuß lang
und unter £ Zoll di>, auch werden ſie ſo dünn gear-
beitet als man es beſtellt. Der Centner davon koſtet
Iı Rthle. Dieſes Blei wird auf einem Tiſch zu einer
Tafel gefiredt, und ſodann zuſammengerollt, und da-
her entſteht die Benennung von Rollenblei,
Dergleichen Rollenblei brauht man, wie das
Blech und Kupfer, zum Decken, zur Beſchlagung der
Dachfenſter, zu Dachrinnen u. dgl. , und ſind zu ei-
ner Quadratruthe etwa 9 Centner erfoderlih. Unge-
achter es mit Delfarbe angeftrihen wird, iſt es aber
doch, wie die Erfahrung gelehrt hat, nicht ſehr dauer-
haft, auch bei Feuersgefahr, wenn es fchmilzt, für
die Nettenden fehr gefährlid; daher man fich anjest
der E:nde>kungen mit Blei, wenigſtens in hieſigen Ge-
genden faſt gar niht mehr bedient.
Auch wird es beim Verſezen ſandſteinerner Plins
ten und Geſimſe als Unterlage zwiſchen die Fugen gez
braucht.
Aus dem Rollenbleie wird auh das ordinaire Fens
fer: und das fogenannte Karnißblei verfertigt , wovon
bei der Glaſerarbeit ein Mehreres vorkommen wird.
Zu Röhren bei Waſſerleitungen wird das ſtärkere
gebraucht. Es iſt aber das in folhe Röhren gefloſſene
Waſſer wegen des fi) darin anfegenden weißen Pul-
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