Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
286 Erſter Abſchnitt. 
Bronze *), woraus Statuen , Vaſen und allerlei Or- 
namente gegoſſen werden, ingleichen des Kanonen-Me- 
talls iſt *), Dieſe zuſammengeſezten Metalle haben 
aber alle einen Zuſaß von andern Metallen, als Zinn, 
Meſſing u. \, w. 
$e 102. 
Vom Meſſing- 
3, Meſſing, welches auch gelbes Kupfer ge: 
nannt wird, iſt ein dur< Kunſt aus einer Miſchung 
von Kupfer und Zinn hervorgebra<htes Metall; es 
läßt ſich hämmern, ſchaben, feilen, drehen und poli- 
ren, nimmt auh die Vergoldung und Verſilberung 
leicht an. 
Nus Meſſing werden bekanntermaßen allerlei Ver- 
zierungen an Thüren und Fenſtern der Gebäude, auh 
Waſſerhähne an Gefäßen gemaht; desgleichen Blech- 
  
4 Theile Kupfer "und 1 Theil Zinn, folglich zu 100 Pfund 
Kupfer 20, hôchſtens 25 Pfund Zinn genommen werden. In 
den ältern Zeiten wurde auh etwas Gold und Silber zuge: 
fegt, weil man dafür hielt, daß die Glode dadurd einen beſs 
fern Klang befämes allein ein fo geringer Zufaß von I oder 
Z Pfund Silber zu ı Eentner Tann keine merklihe Wirkung 
haben. ©. v. d. Hagen Beſchreibung der Kalkbrüche bei Rü- 
dersdorf 2c. ©. 221. 
€) Außer dem Kupfer kommt zu geringen Theilen Zinn und 
Meſſing zur Kompoſition der Bronze. Vom Bronziren der 
Zierrathen von Eiſen und Gips f. Stiegliß Encyklopädie der 
bürgerlihen Baukunſt, 1ſter Theil, ©. 338. 
“) ©. dv. d. Hagen Beſchreibung des Kupferhammers bei Neu- 
ftadt-Eberswalde , S. 221- Anmerk, h.h. 
| Paaren
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.