Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

      
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
   
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
976. Dritter Abſchnitt. 
= Stein ſtärker werden als das Kellergewölbe, und fo 
müfjen fie auch verhältnißmäßig einen bis zwei Steine 
breiter ſeyn. 
Näâchſtdem müſſen die Tonnengewölbe auh wenig- 
ſens von unten oder aus der Erde g herauf bis auf 
die halbe Höhe der Bogen mk (Fig, 86 C) hinter- 
mauert werden. 
Dex im Grundriſſe A mit K bezeichnete Gurt dient 
dazu, um den beiden Kränzen ee mehrere Spannung 
zu geben. 
Ge 12% 
Konſtruktion der Kappengewdölbe. 
Die zur Ueberwölbung der Keller und Souterrains 
fehr bequemen ſogenannten Kappengew ölbe ſind zwar 
in Berlin, Potsdam und in einigen andern großen 
Städten bekannt, dagegen aber in den Provinzial- 
Städten und auf dem Lande noch nicht ſehr in Aus- 
übung gebradjt worden. Es foll daher deren Kon: 
ſruktion etwas umſtändlicher beſchrieben werden. 
Zuvörderſt kann man fich aus folgendem einen 
allgemeinen Begriff von dieſen Gewölben machen, Es 
ſey in der 87ſten Figur À ein mit Kappengewölben zu 
übermölbender Raum abcdz ſo wird eine ſole Ein- 
thcilung gemacht, daß die Weiten ef, gh, ik 2c. zwi- 
ſchen den anzulegenden Pfeilern fg, hi, kl ıc., welde 
3 Steine breit ſind, ungefähr 6 bis 9 Fuß, aber nicht 
leicht mehr betragen. 
Auf dieſe Pfeiler werden, wie das Profil B zeigt, 
Bogen vou 15 bis 2 Stein ſtark gewölbt , welche 2, 
wenigſtens F ihrer Breite im Lichten, zur Höhe haben 
  
/ 
(ATN 
  
 
	        
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