398 Vierter Abſchnitt.
Unbekannte, wie auh zu wenig bekannte
Wahrheiten der Mathematië und Phy:
Tb. 20, Osabi,
eine Abhandlung, von alten und neuen Mauern,
mitgetheiit. Sie ſteht auh im 2ten Theile des erſten
Bandes des allgemeinen Magazins für die bür-
gerlihe Baukunſt von G. Huth, ©. 204 bis 2105
mit Hinzufügung der richtigen Bemerkung, daß Herr
Meyen irre, wenh er in Allgemeinen ſagt, daß die
Alten ihre Steine ſehr nahe an einander gelegt, oder daß
fie kleine Kalkfugen gemacht hätten z dies fey nicht durch:
weg anzutreffen, vielmehr fände man häufig altes Mauer:
werk mit diden Kalkfugen, wie z. B. an dem Mauerwerke
der Oberkirche zu Frankfurt an der Oder , und an vielen
andern.
Gern möchte ich vorausfesen, daß die vorgedachte
vortreffliche Schrift des Herrn 2c. Zieglers ſchon in
den Händen der mehrſten Baumeiſter ſich befände, oder
daß ſie, ſo wie andere Bauliebhaber, fich felbige ver-
fchaffen werden; allein da ih darauf, beſonders auf
das erſtere, nicht ſonderlih rechnen darf, ſo ſey es
mir erlaubt, bier aus den von diefem Architekten gezo-
genen Reſultaten anzuführen, was fid) in Allgemeinen
für die Dauer unſerer heutigen Mauerwerke angeben
läßt, :
Erftlich empfiehlt derfelbe eine ſorgfältige Wahl
der Materialien, nämlich folder, die der Verzehrung
durch ihren innerlichen Bau nicht ſehr unterworfen
ſind , z+ B. Kalkſteinen den Vorzug vor den Sand-
ſteinen zu geben, auch Ziegel lieber als leßtere zu
wählen, Leder- oder Bitterkalk, (eigentlich den Stein-
feld) zu gebrauchen, und Gipstall, (der auch) Spaar-
falf genannt zu werben pflegt) erſterem nachzufegen,
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