Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
436 Vierter Abſchnitt. 
Sowol bei den bis in die Spiße des Dachs her- 
aufgehenden Giebelmanern, Fig. 61, els aud) bei hals 
ben Giebeln, Fig. 62 B, welche man aud) halbe Walm- 
dächer nennt, ift zu beobachten, daß die Dachbalken 
und die darauf ſtehenden Sparren am Ende des Ges 
Häudes um einen halden Stein breit von der äußern 
Fläche der untern Mauer ab Fig, 126 zurückgeſetzt 
werden müſſen, damit eine maſſive Mauer von einem 
Stein ſtark dergeſtalt darauf aufgeführt werden Fann, 
"daß mit der halben Länge ber Steine um das verbun- 
dene Fachwerk cà der Giebel eingebunden, und die an» 
dere halbe Länge der Steine vor dem Holze gemauert 
werde, und zwar, wenn auf dem Giebel Zimmer an- 
gelegt werden, Die inwendig eine glatte Wand erfodern, 
fo wird das Fachwerk mit der halben Länge der Steine 
voll ausgemauert; ſonſt aber, wenn nur Bodenraum 
unter dem Dache verbleibt, ſo greifen nur die ganzen 
Steine mit ihrer halben Länge gegen die Stiele, und 
das übrige Mauerwerk wird am bie hölzernen Stiele 
gleichſam als Pfeiler , jedo< im gehôrigen Verbande, 
mit der äußern einen halben Stein ſtarken Vermaues 
rung der Giebel aufgeführt, und wird außerdem zur 
Haltung dieſer Giebel: Vermauerungèn , mit eignen an 
die Dachrähme angebrachten Stichankern zu Hülfe ge- 
fommen, 
Sind !die untern Giebelmanern eines Gebäudes 
ſtark genug, fo iſt es noch beſſer und um fo feuers 
ſicherer , anſtatt der BVermauerung vor dem Holza 
verbande der Giebel von einem halben Stein, 
einen ganzen Stein zu nehmen, und das Mauer- 
werk in vorgedachter Art, mit eingebundenen Pfeis 
        
     
     
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
     
    
    
     
     
    
  
    
     
    
     
      
   
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