Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

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Gute und geübte Maurer bedienen fich bei der 
Wölbung der Fenſterbogen eines leichtern Mittels ; ſie 
legen nämlich den erſten Gewölbeſtein an das Widerx- 
lager, um eine Schicht bc, Sig. 127 C, höher, als 
die Unterkante des ſcheidre<hten Sturzes werden ſoll, 
und zwar dergeſtalt , daß ein angehaltenes Loth no, 
die obere E>e m und die untere b der erſten Gewölbe- 
ſteine úbere> berührt ; und nach dieſer ungefähren 
Nichtung der erſten Gewölbeſteine wird der ganze übrige 
innere und äußere fcheidrechte Bogen aus freier Hand 
und ohne die Steine keilförmig zuzuhauen, eingewölbt, 
Dieſe Lage des erſten Gewölbeſteins zu beiden Sei- 
ten giebt aber dem Bogen, wie aus der Figur zu erſez 
hen, eine ziemli<h fla<he Wölbung, und mithin eine 
geringere Spannung, wobei das keilförmige Zuhauen 
der Steine faſt von ſelbſt wegfällt, daher müſſen der- 
gleichen Bogen mit deſio mehrerer Genauigkeit und 
Fleis angefertigt, und beſonders in der Mitte durch 
den Schlußſtein gehörig vollführt werden, 
Da auch die fcheidrehten Gewölbe größtentheils 
durch die innere runde Wölbung gehalten werden, fo 
iſt es der Dauerhaftigkeit angemeſſener , dem innern 
Bogen fo viel Höhe als möglich zu geben, beſonders 
ober bei Thüren und Fenſtern, bei deren Gebrauche, 
dur< das Auf- und Zuſchlagen, die ſcheidrehten Sturze 
Erſchütterungen ausgeſeßt ſind. 
Die vorhin gedachte, den Maurern gewöhnliche 
Art, den erſten Gewölbeſteinen eine ſol<he Richtung zu 
geben, daß das Loth durch die Diagonallinie derſelben 
falle, um die Wölbung des Bogens zu erhalten, iſt 
nicht bei allen Bogenſtärken anwendbar, denn, wenn 
  
 
	        
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