34 Erſter Abſchnitt,
müſſen jederzeit fo eingerichtet werben, daß dieſe Lagen
wiederum horizontal zu liegen kommen, wenn die Stei-
ne ihrer eigenen oder der darauf zu ſezenden Laſt ge-
hôrig reſiſtiren ſollen *).
Die Werkſtücke werden mit Sägen ohne Zähne,
bei Zuthuung von Waſſer und Sand von einander ge-
ſchnitten, ſonſt au< mit dem Meißel und Kidppel
bearbeitet.
Bei Veranſchlagung der Quantität von rohen
Werkſtücken, wird für jede davon gerade zu bearbei-
tende Fläche, ein Zoll mehr als Abgang gerechnet,
welchen man den Arbeitszoll nennt.
Rohe Werkſtäcke von ein bis dreißig Kubikfuß ſind
im Ankaufspreiſe gleih , dann ſteigt derſelbe aber von
zehn zu zehn Kubikfuß der mehreren Größe *),
$. 9.
Von den Feldſteinen,
e) Feld ſteine, ſind in mineralogiſcher Rückſicht von
verſchiedenen Gattungen und Beſtandtheilen, alle
aber von großer Feſtigkeit und Dauer in der Luſt
&
*) Man kann dies mit den Blättern eines Buchs verglei-
hen, indem, wenn man ſolches auf die Seite ſtellte oder
in dieſer Lage beſhwerte , die Blätter ſth auseinander brüf:
ten würden.
”) &s giebt fehr große Blöde von Sandfleinen, woraus ganze
Säulenftimme gemaht werden Eönnenz; fo hatte man z.B.
zum Brüdenbau bei Neuilli ohnmeit Paris unter andern
ein Werkſtü>, 44 Fuß lang, herbei gefhafft, |. De
scription des projets.et de la construction des Ponts de
Neuilli, de Mantes, d’Orleans etc. p. M. de Perronet
Aa Paris 1788. S. 5.