Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

    
  
    
    
    
    
    
    
      
   
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Vierter Abfchnite 
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ftens bei Gefimfen von Ziegelſteinen, die Schwierigkeit 
der tüchtigen Anfertigung. derſelben, und OEIORDRES die 
der hängenden Platte vermehrt, 
Anm. ‘Die hängende Platte iſt zwar ein für allemal bei al: 
len Geſimſen eingeführt , allein fie erreicht bei unbededten 
Gefimfen gar niht den Zwe, zu welchem ſie eigentlich 
dienen foll, nämlich ,- daß: das vom Dache herunterfließen:- 
de Regenwaſſer davon abträufeln ſol. Es würde aber 
auch bei Geſimſen von Ziegelſteinen niht einmal gut ſeyn, 
wenn die hängende Platte dieſen Dienſt leiſtete, indem 
die Ziegel dadur< ſehr bald ganz verwittern und herun- 
terfallen werden. 
Das eigentliche Yhteäufei des - Regens igefchieht von 
den das Geſims Überde>enden Dachziegeln am beſten , wie 
ſolches bald näher gezeigt werden wird, 
Soll daher ein Geſims mit gewöhnlichen Steinen 
und ohne eiferne Anker. angefertigt werden „ ſo darf die 
‚bängende. Platte nicht. mehr, als die: halbe Länge eines 
Steins über dem Lntergefimfe vorfichen, welches un: 
gefähr 4 bis 5 Zoll beträgt, 
Mill man aber die-hângende Platte mehr vorſte: 
hen laſſen, fo müflen dazu größere Steine als Die ges 
wöhnlichen, Fig. 59, und auch wol zum Karniß eis 
gentlich geformte Steine, Fig. 60, genommen werben, 
Menn nun ein ſolcher Gefimsftein etwa 18 Zoll lang 
und 3 bis 32 Zoll {did ift, fo kann damit die häns 
gende Platte 8: bis 9 Zoll vor dem Untergefimfe vor 
ſtehend gemauert werden. 
Nicht nur bei jedem Geſimſe, ſondern vorzüglich 
bei folchen weit vorſpringenden , iſt es nôthig, zwi- 
fchen die Knaggen q und Sparren x, Fig. 154, noch) 
ein Stück aufzumauern , damit das Geſims durch die 
  
  
       
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