476 Vierter Abſchnitt.
des nach, zu liegen, wodurch bewirkt wird, daß die
‘ganze hängende Platte von ſelbigen getragen wird.
Wenn ein Geſims um eine Ecke herumgeht, fo
ſieht man aus Fig. 156, daß ſich die leßtere Art der
Unterſtüzung auf eine ſimplere Art, als nad Fig.
155 B, anbringen läßt.
Dergleichen Unterſtützung von Eiſen muß auch ge-
hôrig hervorragen, nämlich fo, daß der Vorſprung
der ‚hängenden Platte etwas über die Mitte derſelben,
vor das untere Gefimfe nach außen zu, bei c (Fig.
155 A), unterſtüßt werde. Da, wo bie Geſimsſteine
auf den Splint des Ankers, oder auf die der Länge
nach gelegte eiſerne Stange zu liegen kommen, wird
fo viel aus den Steinen ausgehauen, daß die untere
Fläche des Ankers mit der untern Fläche der Steine
gerade liegt, oder daß Stein und Eiſen unten eine ges
rade Zläche ausmachen.
Auch iſt e8 vorzüglich nothwendig bei Anfertigung
der Geſimſe, die Steine {hon gleich dergeſtalt nad)
der Form der einzelnen Glieder zuzuhauen, daß nur
wenig Plaz daran erfoderlih wird, weil ſelbige am
mehrſten vorſtehen, und folglich der Witterung am mei-
ſtén ausgefest find, bejonders wenn fie niht gehörig
bedeckt find.
Diefes Zuhanen der Steine würde aber nicht al-
lein zu mühſam und koſtbar, ſondern auh, da viele
Steine dabei entzwei gehen, verſhwenderiſh ſeyn „ da-
her iſt man in Ermangelung beſonders dazu geformter
Steine gendthigt, Dachfteinftüde mit anzubringen, und
daraus beſonders die kleinen Plâttchen zu machen; wie
die 154ſte Figur zeigt,
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