Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
478 Vierter Abſchnitt. 
laſſen, weil ſie ſonſt, wenn jene nicht recht feft find, 
oder viel Schnee darauf drückt, leiht abgebrochen wer: 
den Fünnte, 
Die unterſte Schicht Dachſteine in Kalk auf das 
Geſims zu legen, und nur erſt die zweite und die fol: 
gende Reihe Dachſteine auf Latten aufzuhängen, mie 
ſolches oft geſchieht, muß ſ{<le<terdings ni<t geſtat- 
ret werden , indem die dergeſtalt bloß in Kalk gelegten 
Dachſteine niht genugſam gegen das Herunterfallen 
geſichert ſind, wodur< mancherlei Schaden geſchehen 
kann, in welcher Nüdfiht überhaupt anzurathen wäre, 
wenigſtens über allen Eingängen eines Gebäudes. ble- 
herne Dachrinnen an die Dächer anzubringen, Oel: 
bige verſchaffen nicht allein trocdene Aus: und Ein- 
gänge, ſondern ſ{hüßen auch vor der Gefahr, welche 
etwa abbrechende Dachſteine verurſachen können. 
Die Anfertigung der Geſimſe von Sandſteinen 
dürfte zwar bei Landgebäuden ſelten oder gar niht 
vorkommen, indeſſen wird es do< niht überflüſſig 
ſeyn, etwas davon zu erwähnen. 
Gewöhnli<h werden die Untergeſimſe gemauert, 
und nur die Obergeſimſe,- Fig. 157. C, von Sand: 
ſteinen gemacht und darauf gelegt, oder nad) der Spra- 
<e der Steinmetzen, verſegt ; find aber unter der 
hängenden Platte noch frei fehwebende Verzierungen 
als ſogenannte Sparrentöpfe oder Modillons, Fig. 
157 B, ſo müſſen auch dieſe noch an dem aus Sand: 
ſteinen beſtehenden Obergeſimſe mit gearbeitet werden, 
und der übrige Theil des Untergeſimſes kann mit 
Ziegeln gemauert, jedoch aber auch von Sandſteinen 
aufgeführt werden, wie Fig. 157 A und B, 
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157 E, 
Zapfen
	        
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