Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

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Von den Mauern und Wänden der Gebäude. 503 
Anm. Hiebei iſ überhaupt anzumerken, daß die Zapfen und 
Zapfenlöder genau paſſend gearbeitet, und Testere nicht 
zu groß gegen bie Zapfen verfertigt werden müſſen, wie 
es wegen des leichten Zufammenbringen® beim Richten 
wol zu geſchehen pflegt. / 
Die Gewohnheit, die Kiegel nicht einzuzapfen, fon: 
dern ſelbige in einem Stúcke fortgehen zu laſſen und in 
die Stiele einzublatten y, nachdem Stiele und Riegel da, 
wo fie über einander gehen, bis auf die halbe Dike aus: 
gefchnitten worden, ift höchft tadelhaft, indem die Stiele 
durch dieſes Ausſchneiden äußerft gefhwädt werden. 
Dieſe hin und wieder in Pommern und in Preußen 
herrſchende ſ{<le<te Berbindungsart, ſollte den Zimmer- 
leuten gänzlich unterſagt werden, 
Die Stiele müſſen auch ſo breit ſeyn , daß zwei 
auf einander treffende Riegellöcher niht ganz durch- 
reichen, ſondern daß noc wenigſtens 2 bis 3 Zoll Holz 
dazwiſchen bleibe. Lhre mindeſte Breite (nach der 
Länge Wand genommen) muß alſo 7 bis 8 Zoll be- 
tragen. 
Außer der vorhergedachten Beſtimmung des Aus- 
einander ſtehens der Stiele nah Maaßgabe der Thüren 
und Fenſter , brauchen die übrigen zwiſchen dieſen nicht 
ſo dicht beiſammen geftellt zu werben, als es gewohne 
lich geſchieht 9), dean einmal trägt ein aufrecht 
ſtehendes Holz, bei einer fo mäßigen Länge als die 
*) Es ift zum Erſtaunen , mit welcher Holzverſhwendung man 
hierunter in Preußen zu Werke gegangen iſt, — und vielleicht 
an manchen Orten noh damit zu Werke geht. Man findet 
Gebäude, wo die Stiele einen Zwiſchenraum von 18, ja wol 
nuc von 12 Zoll laſſen, und eben ſo ſtehen die Riegel faſt 
dicht an einander, 
  
  
  
 
	        
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