Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
506 Vierter Abſchnitt. 
Fel von 60 bis 65 Graden mit der Schwelle machen, 
weshalb allenfalld derjenige Wandftiel, gegen welchen 
fie unten zu ſichen kommen, um fo viel zurüdzus 
ſegen iſt. 
Die ſogenannten geſprengten hölzernen Wände, welche 
zumeilen auf unterftügte Balken zu ſtehen kommen , und 
fi) einigermaßen felbft tragen oder ſ{<hweben müſſen, über: 
gehe ich hier, weil ſolche mit dem übrigen, was no< von 
der Zimmermannskunſt abzuhandeln iſt, zu fehr in Verbin- 
dung ſtehen , und es wird alſo das desfalls Nôthige im 2ten 
Theile dieſes Werks vorkommen. 
Die vorher beſchriebene Bauart der hölzernen 
Máände iſ die hier und in den mehrſten königl, Preußi- 
{en Provinzen übliche; indeſſen will ih einige ande- 
rer Orten in Vorſchlag gebrachte ' angebliche Verbeſſe- 
rungen niht mit Stillſchweigen übergehen. 
Es würde jedo< zu weit führen, alles dasjenige 
hier umſtändlih anzuführen , was in den Anzeigen 
der Leipziger dôkonomiſchen Sozietät (von der 
Oſtermeſſe 1794) von einer Bauart ohne Schwellen, 
und mit Riegeln, die niht in die Stiele eingezapft, 
ſondern an der innern Seite der Wand in den Stielen 
eingeblattet ſind, und die nur aus dünnen Brettern be- 
ſichen, welhe au< nicht voa einem einzelnen Stiele 
zum andern, ſondern über mehrere zugleich weggehen, 
angerühmt worden. 
Eben fo wenig Fann alles dasjenige hier wörtlich 
angeführt werden, was Lange in feinen zufälligen 
Gedanken über die wirthſhaftlihe Bauart 
auf dem Lande, S. zr1, wegen der gänzlichen 
Weglaſſung der Verriegelungen bei hölzernen Wänden 
beibringt. i 
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