Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
40 Erſter Abſchnitt, 
ten und ben obgedahten Brückenbau in einigen Gegenden 
der Kurmark beſorgt z und es wäre zu wünſchen , daß meh: 
rere Leute zu dieſem nüglihen Geſchäfte in andern Propins 
zen von ihm angelernt würden, 
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Beſchreibung, wie bie N zum leihten Xuf: und Abladen 
großer Veldfleine einzurichten find. 
Sig. 11, ſtellt einen Wagen zum bequemen Trans- 
port großer Feldſteine vor, Man bringt nämlich an 
einem gemeinen, jedoch etwas flarfen Wagen, durch Ketten 
oder ſtarke Stricke, eine Bürge von fünf bis fechszöl- 
ligem Holze dergeſtalt an die Vorderachſe an, daß die 
Bürge mit dem andern Ende auf der Erde liegt, wor- 
auf alsdann, und wenn der Hinterwagen unterdeſſen 
zurückgeſchoben, der Langbaum deſſelben aber in die 
Höhe geftellt worden , die Steine mit Hebebäumen 
leicht auf dieſe Bürge gewälzt werden können , wie aus 
der nach einem kleinern Maasſtabe gezeichneten 11ten 
Sig. b zu erfehen ift, Hierauf wird das auf der Erde 
liegende Ende der Bürge, mit Ketten oder ſtarken 
Stricken an die Hinterachſe befeſtigt , alsdann der 
Langhaum , vermöge des oben daran befindlichen 
Strids ſo weit vorwärts herunter gezogen, als es die 
anfgeladenen und dadurch mit dem auf der Erde lie: 
genden hintern Ende der Bürge ſich erhebenden Steine 
erlauben, wie Fig. ıı c zeigt; alsdann befefligt man 
das Ende des Langbaums an den Vorderwagen, und 
die auf ber an den Achſen des Magens fehmwebenden 
Bürge liegenden Steine werden fortgefahren, 
Bei dem Abladen wird der Langhaum vom Vor- 
derwagen abgebunden, und wieder zurückgelaſſen, wos 
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(110) 
in 
  
  
 
	        
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