Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
522 zufäßse 
beim jedesmaligen Feuer aufgebrochen werden, um auch 
von Diefer Seite Holz nachzuftehen, (welches die Zieg- 
ler auffüllen nennen) die Schürrlächer werden aber fo: 
glei, nachdem Holz eingeworfen worden, wieder zus 
geſcßt und verſchmie-t, und auf dieſe Weiſe wird fo 
lange gefeuert, bis, die Ziegel des Kopfs des Ofens, 
oder auf der Seite b bbb gahr ſind, d. i. wenn das 
helle Feuer daſelbſt überall dur) die Decken des Ofens 
durchichlägt. 
Hierauf wird, nach der Zieglerfpracdhe, der Ofen 
umgewendet, das heißt, man fährt in vorbefchriebener 
Art mit dem Feuern fort, nur mit dem Unterſchiede, 
daß das eigentliche Feuern jeßt bei bbbb, und das 
Auffüllen bei aaaa, alſo das vorherige gerade umge- 
kehrt geſchieht. FJ dann auh der Kopf des Ofens 
auf der Seite aaaa, nach deim vorhergedahten Merk- 
male gehörig durchgebrannt, ſo iſt alsdann der ganze 
Ofen gahr „ und die Schärrlöcher werden von beiden 
Seiten zugeſezt und verſchmiert. 
©. 162. iſt von den ſogenannten S<hwammbäu- 
men angeführt worden, daß fie mehrentheils, aber doch 
nicht durchweg ſchadhaft ſind, ſondern daß fie noch 
Endenweiſe gutes Holz enthalten, woraus Dachſtôcke 
und Dachſpließe angefertigt werden können. Ein noh 
beſſerer und nugbarer Gebrauch könnte von dieſen ge- 
funden Enden, wenn fie auch nur 4 bis 6 Fuß lang 
find, oder von andern Abgängen der Sägeblöce und 
dem ſtarken Bauholze gemacht werden; fie müßten 
nämlich zu Brettern geſchnitten, und davon die bogen- 
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