Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
536 3ufäße 
3u ©. 287: In dem nämlichen Stüde der Hand: 
lungszertung S, 193. befindet fi auch eine Ber 
ſchreibung von der Bleiweißfabrife in Berlin, 
Nad) ©. 240, ift zu Königsberg in Preußen eben: 
fels eine Bleiweißfabrife, 
In Nro. 246 des Reichsanzeigers (von 1796.) 
©. 6232. befinder fi folgende Nachricht vom Herrn 
Profeſſor Gdttling in Sena, eine neue Art Bleiweiß 
betreffend, Dieſes Bleiweiß (heißt e8,) welchem er 
den Namen neues Bleiweiß gegeben hat, könne 
zwar nicht wohlfeiler als ein anderes âchtes Bleiweiß 
verlaſſen werden , es wäre aber damit no< einmal fo 
viel auszurichten als mit dem erſteren, z. B. wenn 
man mit einer gewiſſen Menge des Engliſchen oder an- 
dern ächten Bleiweißes 12 Quadratfuß Fläche anſtreicht, 
ſo fann man mit eben ſo viel von dem neuen Blei: 
weiß, 24 Quadratfuß anſtreichen. 
Zu ©, 292. Fn Meinerts landwirthſ\<aft- 
liher Bauwiſſenſchaft 1, Theil. S. 211. befindet ſich 
folgende nüßlih ſcheinende Anweiſung : 
„Das Bleiweiß wird gewöhnlih mit Firniß 
„abgerieben. Um die größere Mühe des Reibens 
‚50 fparen, kann man das Bleiweiß auf folgende 
„Art kochen und alle vor dem Gebrauche geriebene 
„Serben damit vermifchen. Man nimmt 23 Kan- 
„nen Leinöl in einen Keſſel oder irdenen Tiegel, 
„und kocht es ſo lange, bis alles Waſſer ver- 
„raucht ift, und das Oel zu verrauchen anfängt, 
¿[welches man theils am Hauche, theils daran er- 
   
   
  
  
  
  
  
  
  
     
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
  
  
   
   
  
  
   
	        
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