Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
42 Erſter Abſchnitt. 
Pfund. Geht man nun von dem Saße aus, der 
zur ungefähren Beſtimmung des Fuhrwerks weiter beis 
behalten werden ſoll + daß ein zweifpänniges fchlechtes 
Bauergeſpann, zwdòölf Scheffel Roggen zu achtzig Pfund, 
alſo neun hundert und ſe<szig Pfund bei mittelmäßig 
gutem Wege fährt; fo würden ſieben bis acht Ku- 
bikfus Feldſteine durch ein ſolches Fuhrwerk fortzuſchaf- 
fen ſeyn. Bei herrſchaftlichen oder andern ſtarken 
Pferden für Geld, kann man aber beinahe das Dus 
plum rechnen. Da nun zu einer Dusdratruthe Steine 
pflaſter, zu 8.301 Die? gerechnet, ungefähr fechs und 
neunzig Kubikfuß Feldfteine gehören, {o würden viers 
zehn fchlechte oder etwa acht gute zweiſpännige Fuder 
Heiner Feldſteine zu einer Quadratruthe gewöhnlichen 
Steinpſlaſters , erfoderlih ſeyn, 
$. 15 
Vom Schiefer. 
N Der Schiefer, wird an den Orten, wo derſelbe 
häufig zu finden ift, zu Mauern, in hieſigen Ge- 
genden aber, des weitern Transports wegen, ſelbſt 
nur zum Decken der Dächer ſelten gebraucht. 
Der Schiefer fpringt bei Erhigungen, welches bei 
Seuersgefahren für die Nettenben gefährlich if. Ein 
Schieferdah erfobert auch eine Verſchalung von Bret- 
tern, worauf die Schiefer angenagelt werben, alſo eis 
nen anſehnlichen Aufwand von Holz, Nägeln und ans 
derm Eiſenwerk, als zu den anzubringenden Haken, 
woran die Schieferde>exr bei Reparaturen, die Leitern 
anhängen *), 
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*) Das größte Gebäude in hieſiger Gegend , welches mik 
  
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