Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
66 Erfter Abfihnier, 
Drittel Sandes befteht, wie gewöhnlich, nur nicht allzu 
Dief, daran aufzutragen. 
Wenn dieſer Anwurf tro>ken geworden, fo wird 
derſelbe überweißet, oder eine andere beliebige Farbe 
dünn darüber aufgetragen. 
Eine überſtehende Bedachung hält Herr Cointeraux 
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bei Häufern von Pise- Wänden für überflüſſig. 
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Schwierigkeiten, welche mit dieſer Bauart verknüpft find 
Ein im Kleinen von mir angeftellter Verſuch mit 
dieſer Bauart zeigte, daß die geſchlagene Erde zwar 
feſt wi > wenn man indeſſen ga 
  
äußerſt hart und eſſen ganze 
uſe! der Ai wollte,. ſo ſcheint das 
bnel ufſtellen der Form doh 
ſehr weitläufig zu ſeyn, beſonders bei dem re<twink- 
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lichten Zuſammentreffen der Scheidewände mit den Um- 
fangsmauern oder an den Orten, wo erſtere unter ſich 
übers Kreußz zuſammenſioßenz und eben fo bef <wers 
lich iſt die Sache in Abſicht der offen zu laffenden Fen- 
ſter- und Thürdſſnungen. 
Herr ASG hat auh dieſe Schwierigkeiten 
felbft eingeſehen; denn im Jahre 1791 gab er die Be 
agi einer andern Bauart der Lehmmauern, un- 
ter der Benennung von nouveau Pisé heraus, wel- 
che darin beſteht, daß man von lehmartiger Erde ein- 
zelne Steine von zwölf Zoll lang, neun Zoll breit und 
eben fo boh, in dazu en Formen mit einem 
Stampfer recht dicht und fi E en: und fps 
dann Mauern wie ES damit aufführt, 
  
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