124 Zweiter Abfchniee,
bis o fowol als die Linie Ik verlängert, und aus dem
Punkte o, wo fi beide Linien durchfchneiden, eine
lothrechte Linie oc heruntergezogen , dieſe gibt den
PVunkt c auf die Zulage G, wohin die Kehlſtihbalken
gerichtet werden muffen; wird mk bis x verlängert,
ſo zeigt or, um wie viel der Anfallepunft des kleinen
MWalms auf der Zulage von o zurücfpringt,
Anm. Weil der über den Forft heraufgehende Eleine Wal
dennoch im Anſehen einen Mißſtand verurſachen würde,
ſo ſucht man, wie vorhin erwähnt , lieber das anſtoßende
Dach um etwas flächer zu machen, ſo daß beide Forſte zu-
ſammentreffen. Es kann indeſſen doh Fälle geben, wo
dies niht angeht, und dann iſt beſonders auf eine gute
Verbindung zu ſehen, welche mit darin befteht, daß in
dem Forſte von d bis e ein eingezogener ſtarker Riegel
eingelegt und die Vorderſparren darauf aufgekämmt wer:
den , übrigens aber bis an die beiden kleinen Gradſparren
des kleinen Walms heraufgehen, auh nôthigenfalls mit
Stügen, welche auf die Kehlbalken in einer Schwelle ſte-
hen, verſehen werden. Ferner müſſen ſämtlihe Schift-
ſparren des anſtoßenden Daches mit Windlatten oder
Windrifpen an die ganzen Gebinde rstx wider den gegen
den Eleinen Walm etwa treffenden Stoß der Stürme ge:
ſichert werden. Aus allem dieſem wird man ſehr leiht
einſehen, daß es am beſten iſt, dergleihen Ueberragen
eines Daches Úber das andere auf alle Art möglichſt zu
vermeiden.
Es wird vielleicht nit undienlih ſeyn, no< den
Fall zu erwähnen, wenn bei einem Ecfhaufe ein Geis
tengebäude mit dem Vorderhauſe zuſammenſtoßen ſollte,
welches fchmäler als letteres wäre, 3. B. das Vor-
berhaus hätte eine Tiefe von 36 — 40, der Seitenflü:
gel wäre aber nur 30 Zuß breit, Es würde alsdann
N
tine ut
lein
dadurd
hohe F
der fte
fer img
haltung
dem AL
wit uns
din d
upſet
vun,
u
08 (u
Cinded
00) ie
Lkr
IE