126 Zweiter Abſchnitt,
Theil über die Balken. Man brachte dabei entweder
das Geſims oben auf die Erhöhung an, und verzierte
den Raum zwiſchen dieſem Geſimſe und den Fenſtern,
oder man legte das Hauptgeſims , wie gewöhnlich
über die Fenſter , und ließ den übrigen Theil der er-
höheten Mauer al3 eine Attife *) über das Haupt:
gefims heraufgehen. Das Waſſer hatte denn aller:
dings Feinen andern Abfall, als in die Hinter der At:
tife angebrachte Rinne d, Fig. 75 A, welche aber bei
ſtarten Regengüſſen überlief, und wooon man fich die
ſchädlichen Folgen leicht denken kann, beſonders in Be-
treſ des Abfaulens der Balkenköpfe; man ſah fich
alſo genöthigt, die Attiken zu überbauen, welches, je
nachdem die Attike hoh war , andere Veranſtaltung
erfoderte,
War die Aitife nur niedrig und das Hauptdad)
no< ſteil genug, Fig. 75 A, ſo war es hinlänglich,
auf die Sparren Stüsen e, und darauf die Anaggen
h zu ſegen. Hatte aber die Attike ſchon eine Höhe
von 4 Fuß, fo mußten Stiele f, Fig. 75 B, worauf
ein Rahm gezapft wurde, hinter die Attike geſetzt wer-
den, weil das Dach alsdann ſchon zu flach wurde,
“um von den Stützen oder Trempeln g allein getragen
zu werden. Wenn man denn alfo doch einmal eine
„Attike haben will , ſo iſt dies das beſte Mittel, näme
lih das Dach darüber weggehen zu laſſen. Mit den
dahinter zu legenden Rinnen iſt bei der größten Vor-
ſicht zu viel Gefahr verknüpft,
*) Viele ſprehen und fehreiben fälſ<hli<h eine Antique.
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