Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

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Senfterfutter mit einem Pfoſten in der Mitte eingeſetzt, 
da fih denn die Falze in dieſen Zargen und an den 
Mittelpfoſten befinden. An dem vorgedachten Kopf- 
ftüde und den Dachfparren, befjer aber nah Fig. 77.B 
unter den Kopfftäcden und an den Hauptiperren iſt 
der Riegel d befeſtigt, und endlich find die Dachfenfter- 
fparren auf das Rahmflüc entweder nad Fig. 77. C 
aufgeflauet, oder fie reichen darüber hinweg Fig. 77: B, 
und ſind mit eiſernen Nägeln befeſtigt. Bei großen 
Heulufen Fig. 78. A, ſtehen die Stiele auf die Balz 
fen, oder wenn die Heuluke nicht gerade zwiſchen zwei 
Balfen zutrifft, fo wird nah Fig. 78. B eine flache 
Schwelle, und an den Seiten no< wol einige Niegel 
angebracht, damit die ausgemauerten Seitenflächen nict 
zu groß werden. Weil aber auch die langen Stiele 
durch die auf das Rahmſtùck anzuklauenden Sparren 
leicht herüber geſhoben werden können, fo iſt es no< 
beſer, anſtatt des obern Riegels, Balken anzufertigen, 
Fig. 78. B, welche auf das Kopfitük aufgekämmt 
find, worauf ſodann die Sparren zu ſtehén kommen. 
Diefe Balken, oder auh die Köpfe der übergeklauten 
Sparren , werden nun entweder mit einem Breite ver- 
fchlagen, oder mit einem ausgearbeiteten hölzernen Ges 
fimfe Fig. 78. C verſehen, Bei dieſen Dachfenſtern iſt 
ſehr wol dahin zu ſehen, daß die Sparren niht zu 
furz ausfallen, damit die darauf zu legenden Dächer 
nicht zu wenig Abhang bekommen, vorzüglich aber, das 
mit nicht da, wo diefe Dächer an das Hauptdach an- 
laufen , ein ſtarker Winkel oder ein ſogenannter Waſſer- 
\a> entfichen möge, weshalb es faſt .am beſten iſt, die 
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