Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

  
120 Zweiter Abſchnitt. 
I 
Syarren jederzeit bi an den Forſt des Daches herauf 
reichen zu laſſen. 
Anm. Die tüchtige Einde>Œung dieſer Dachfenſter, beſonders 
an den Wangen, Fömmt bei dem Abſchnitte von Bedek- 
fung der Dächer vor; hier ift nur anzumerken, daß bie 
Schwelle a Fig. 77. A, um ſo viel vorſtehen muß, daß 
die unter ſelbiger befindlihe Reihe Dachziegel ſamt den 
Latten unter dieſer Schwelle Plas finden, 
Um den Mißſtand zn vermeiden, welchen die lan- 
gen herauflaufenden Sparren verurſachen, werden die 
Dachfenſter auh wol nach Fig. 79. mit kleinen Dächern 
abc, zu deren Sparrwerk nur ſtarke Latten genom- 
men werden , verſehen, welche zu beiden Seiten einen 
Anhang haben, jedoch bedient man fich derjelben nur 
bei der Einde>ung mit Dachziegeln. Dieſe Fleinen Dä- 
cher ſind entweder ganz ſimpel Fig, 79. A, oder ſie 
werden na< Fig. 79. B vorn mit einem dreiſeitigen 
oder mit einem runden Frontongeſimſe Fig. 79. C vers 
ziert; aud) macht man bloß ein rundes Geſims, wels 
ches auf den Zapfen der Stiele befeſtigt iſt, Fig. 79. D 
indem dieſe bis in das Geſims hineinlangen. Da nun 
dieſe Stücke, als nämlich das Frontongeſims oder der 
Bogen des guten Anſehens halber nur flach ſeyn kôn- 
nen, ſo wird auh das Dach auf ſolchen Dachfenſtern 
gemeiniglich nur ziemlich flach. 
Wollte man nun alles mit Blech bedecken, fo fünns 
ten dieſe Dächer ebenfalls rund gearbeitet werden; 
ohnedem muß man fid) aber begnügen, das Dad) hin: 
ter dem Gefimfe auf zwei Seiten abhängig, und nur 
das Geſims rund zu machen. Außerdem ift aber das 
hin zu ſehen, daß die obern Theile der Geſimſe, in- 
  
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