138 Zweiter Abfohnien
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Mit der en gleihliegende Dachfenſter.
Die mit der Dachfläche gleichliegenden Dachfenfter
Fig. 84. find von kfünſtliher Zufammenfegung, wenn
fie gehörig vor dem Einregnen ſichern ſollen, fie ges
währen aber das mehrfte Licht, und find nach dem
jegigen Gelhmade , wo man die Dachfenſter und
Schornſteine nicht mehr für eine Zierde eines Hauſes
hält, die beſten. Fhre Konſtruktion iſt folgende:
An jedem Sparren a Fig. 84. AB und C, zwi-
ſchen denen das Dachfenſter ſeyn ſoll, wird ein Holz b
son 3 Zoll Dide und 4 Zoll Höhe, welches, fo wie
in Fig. B und C zu fehen, um 3 bis ı Zoll tief auss
gefalzt ift, bergeftalt befeftigt, daß folches oben, wie
in Fig. B, unten aber wie in Fig. C am Sparren an-
fohließt, damit, wenn der untere Theil des Fenftere.
rahmen de Fig. A mit ſeiner Unterkante e darauf und
in dem Falz liegt, derſelbe oben bei 4 ſcharf unter die
Latten , unten aber bei e um 12 Zoll über die Eindek=
fung überſteht. Der obere Theil des Fenſterrahmen
ſpielt nur zwiſchen den beiden Sparren. Bei d wird,
ſo weit als das Fenfter reicht, anſtatt der Latte ein
Stück Bohle f angenagelt , worauf die Dachſteine ges
hangen werden. Das Holz d, welches zugleich das
Mittelftäcl in dem Fenſterrahmen es ausmacht , liegt
zu beiden Seiten des Fenſterrahms in Form einer Welle
auf das Holz b, wodur< der Fenſterrahm um dieſe
Welle auf und nieder gehoben werden kann. Damit
aber das Fenſter gehdrig geöffnet, und in die horizon-
tale Lage h i geſtellt werden kann, iſt die Bohle € un-
ten nad) der Horizontallinie abgefchrägt. Unten bei e
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