Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

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Von den Dächern, 139 
wird ein Bohlenſtück k zwiſchen die Sparren befeſtigt, 
worauf das Fenſter mit dem untern Rahmſtücke , wel- 
ches nur die Dicke 1 in Fig. B und C hat, floh auf- 
iegt. Es würde unbequem ſeyn, das Fenſter beim 
Aufmachen jedesmal in die Höhe zu heben; dieſerhalb 
wird der obere Theil dg Fig, A, welcher wie eine. 
Thâre mit einer ſtumpf abgefalzten Füllung verſehen 
iſt , um ſo viel beſchwert, daß er den untern Theil de, 
ſobald als die ſogenannten Ankettel aufgemacht find, 
von ſelbſt in die Lage hi bringt, 
Um aber dieſes Fenſter gehörig waſſerdicht zu ma= 
chen, iſt zuvdrderſt ndôthig darauf zu ſehen, daß die 
Welle à gegen die Bohle € fo eingelegt wird , daß 
beide Stücke beim Erdfſnen des Fenſters dicht an ein- 
ander ſchließen, zu welchem Ende die Axe der Welle ſo 
nahe als möglich) an die Bohle ï zu legen iſ; ferner 
muß die untere Bohle k mit den beiden Hölgern bb 
verbunden ſeyn, und bei e mit der daran gearbeiteten 
Naſe ſcharf über die Dachſteinſchicht wegreihen. NHiers 
aus ergiebt ſi<h auch von felbfi, daß die Länge des 
Fenſters ſich nah den Dachſteinſchichten richtet. Hie- 
nâchſt wird auf der Bohle f unter den Dachſteinen eine 
blecherne oder kupferne Rinne n untergeſchoben und be- 
feſtigt , welhe nah Fig. D an den Seiten über das 
Fenſter wegreichen, und bei o einen Abguß haben muß; 
desgleichen wird die Rinne m Fig. BCD, welche bis 
unter die Bohle € und über die Welle d heraufreicht, 
dergeftalt mit Blech oder Kupfer ausgeſchlagen , wie 
die Profile B und C deutlich zeigen. Unterhalb bei e 
läuft dieſe Rinne m auf ein Blech p Fig. D aus, wel- 
ches , wie in Fig. A zu ſehen, theils auf die Bohle k 
 
	        
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