Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

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chen, Garten- und anderen Häuſern von dieſer Form, 
in der Mitte der Kuppel ein einfallendes Licht ange- 
bracht wird, Die Anfertigung biefer Fenſter iſt nah 
Sig. 86 A ſehr ſimpel und leiht, und nur bei ber 
Eindeckung derſelben mit Glas iſt alle Vorſicht anzu- 
wenden. Hauptſächlich aber kommt es darauf an, daß 
die Olasfcheiben fi gehörig überde>Œen, und daß ſie 
da, wo ſie weit überſtehen, mit Haken, Fig. 86 B, 
oder mit Hafteiſen wider das Abgleiten geſichert werz= 
den. Demnächſt müſſen die Sproſſen, wie bei b, Fig. 
86 C, mit einer Hohlung gearbeitet ſeyn, damit da, 
wo die Scheiben cc in Kitt gelegt ſind, das Waſſer, 
welches durch bie Fugen bringen ſollte, durch die kleine 
Rinne , welche etwa mit feinem Blei ausgelegt werden 
fönnte, feinen Ablauf finde, Die obere Seite der 
Scheiben wird wie gewöhnlich in einem Falze verkittet, 
Hienächſt wird der untere Rand der Fenſter, Fig. 
86 A, mit Blechſtreifen d und e, welche hinlänglich 
überſtehen, dergeſtalt belegt, und mit Nägeln befe- 
ſtigt, daß ſowol die Scheiben f als g darauf überdek- 
fen, und werden mit vorgedachten Hafteiſen vor dem 
Herunterfallen geſichert. Damit die Vögel fih niht auf 
dieſe Fenſter feßen und ſie verunreinigen können, iſt 
oben eine Spitze h dergeſtalt anzubringen, daß die 
oben zuſammenlaufenden Sproſſen und Glasſcheiben 
durch den unteren Theil oder den Fuß dieſer aus Blech 
oder Kupfer angefertigten Spitze etwas überde>t wer- 
den, um das Eindringen des Regens auch hier zu 
verhüten. 
Auch kann die Vedeckung mit den Glasſcheiben auf 
andere Art nah Fig, 86 D geſchehen; die Sproſſen 
 
	        
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