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Bon den Dächern. 147
da gleich weiter auf den Boden transportirt werden
fann.
Zum Heraufwinden ſelbſt bedient man fich gemeis
niglih der in Fig. D vorgeſtellten Vorrichtung.
Es werden nämlich durch eine unten und oben mit
Zapfen verſehene ſtehende Welle oder ſogenannten Tums-
melbaum zwei Bäume geſte>t, bei deren Herumdre-
hung ſi< das Tau um die Welle windet , und alſo die
Laſt heraufgezogen wird. :
Auch kann man ſi< nad) Fig. 88 E eines an eîi-
ner Welle angebrachten Rades à bedienen, an welcher
zugleich ein Drehling oder Kumpten a befindlich ift,
der. in ein Stirnrad b greift; an der Stirnrads-
fchwelle iſ eine Trommel c beſindlih, um welche fic
das Tau herumwickelt, wenn das Rad d vermittelſt
der Arme e herumgedreht wird.
Dieſe Vorrichtung iſt zwar etwas Eoftbarer als die
erſte, indeſſen iſt ſie fiherer, indem bei dem bloßen Zum:
melbaum, wenn die denſelben herumdrehenden Arbeiter
zur unrechten Zeit aus Unvorſichtigkeit loslaſſen, ſelbige
leiht beſhädigt werden können,
| Gi; 48a
Vom Sciften, 2
Die Abſicht dieſes Werks geht zwar nicht dahin,
zu zeigen , dur<h welche Verrichtungen und Handgriffe
bei der Arbeit felbft eine gute Konſtruktion erreicht
wird, ſondern nur , wie ſie beſchaffen ſeyn muß. RYLE
deffen giebt es doch Fälle, wo, vhne erſteres zu wiſ-
fen, das lestere nicht wohl verflanden werden fann;
dahin gehört das fogenannte Schiften, das iſt, die