158 Zweiter Abfohnice,
lothre<t ſtehenden Seitenfläche des Schifters) ebenfalls
perpendikulär gezogen, und mo oben am Shifter
gleih m 0 auf der Balkenzulage gemacht, ſo iſt aud
der Punkt 0 oben auf dem Schifter lothre<t über den
auf den Balken befindlichen Punkt 0, und folglich de>t
der Éleinere oder ſpizere Winkel ob m am Schifter den
größeren Grundwinkel og m.
Anm. Obgleich das vorhin gezeigte des Schiftens überaus
leicht und für alle Fälle gleich paſſend iſt, ſo kann es doch
noh für den am mehrſten gewöhnlichen Fall, wenn die
Hôhe des Daches der halben Tiefe des Ge-
bäudes gleih, auh der Walm ebenfalls auf
die halbe Tiefe vom Giebel abgeſchiftet ift,
abgekürzt werden, „„Es darf ſodann nur das Maß go
„dig. 96. Bam GScifter, Fig. 96. C aus bin m abge:
„tragen, von m nad) o gewinkelt, und mo auf der Ober:
„fläche des Scifters, der Linie mo oder der Linie gm,
„auf der Balkenzulage Fig. 96. B gleich gemacht werden,
„To ift bo die Sciftungslinie am Scifter.‘
Dieſes Verfahren iſt aus geometrifhen Gründen leiht
einzuſehen. Jn dieſem Falle nämlich, wenn die Höhe des
Daches der halben Tiefe des Gebäudes glei, auch der
Walm auf die halbe Tiefe des Gebäudes abgefchiftet wer:
den ſoll, jo bildet px wo in Fig. gr. A ein Quadrat,
und die Grundlinie xo des Gradfparrens ift die Diago:
nale dieſes Quadrats, oder fie duchfchneidet die Balken:
linien unter einem Winkel von 45 Graden.
Aus dieſem Grunde iſt ſodann in Fig. 97. A, gm
gleih mo, und go iſt die Diagonale eines Quadrats aus
dieſen Linien. :
Stellt man fih nun nah Fig. 97. B den Balken von
der Seite anzuſehen und gm barauf bezeichnet vor; fer
ner, daß bxg nad) der Vorausfegung, daß das Dach die
halbe Tiefe des Gebäudes zur Höhe haben foll, einen
Winkel von 45*Graden für die Dachfläche macht, fo iſt
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