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Bon den Dächern. 159
klar, daß bm ebenfalls die Diagonale eines Quadrats
von mg und alfo gleih og in Fig. 97. A iſtz mithin
kann um den Vunkt m auf den Schiftſparren Fig. 97- G
zu finden, go in Fig. A glei aus der Spige des Schif-
ters Fig, 97. C aus h in m abgetragen werden; wird
denn auf felbigen auch wie vorher mo gleich gemacht, mo
auf der Balkenzulage , ſo giebt bx die Abfchnittslinie.
Es if aber beſſer , Lediglich bei der euflgezeigten Me:
thode zu verbleiben, weil leßtere nur allein für den er-
wähnten Fall zu gebrauchen iſt, wo namlich die Erhebung
der Sparren, oder die Dachfläche genau einen Winkel von
45 Graden, und die Spige des Daches einen rehten Win-
fel macht.
Weil aber die Zimmerleute ſhon bei den gewöhnlichen
Dächern die Höhe derſelben niht nah der halben Tiefe
des Gebäudes, ſondern dadurch beſtimmen , daß ſie À der
Länge der Balken zur Sparrenlänge nehmen, ſo weicht
der Winkel, den die Sparren mit den Balken machen,
chon etwas von 45 Graden ab und iſt größer, dagegen
aber der Winkel der Dachſpige etwas unter einem rechten
Winkel, wobei alſo die legtgezeigte Operation ſhon nicht
Statt finden würde, ohne in etwas von einer akkuraten
Arbeit abzuweichen. G
Eben fo verändern fih die Grundwinkel auf der Zu-
lage und an den Schiftern bei ſchiefen Giebelſeiten , oder
wenn die Walme ſteilec oder flächer ſind, als die langen
Dachſeiten, Es fhiften fih z. B. in Fig. 98. alle Schif-
ter unter gleichen Winkeln an die Seiten ah des Grad:
fparrens, die auf der Seite ed find zwar wiederum uns
ter ſich gleich, aber vecſhieden von denen auf der Seite a Þ
und die auf der Seite c dL wieder anders als dieſe, Und
als die Winkel gegen bf. Bei allen ift aber die zuerſt
gedachte Methode, nach dem Winkel auf ber Balkenzitlage,
den Winkel am Schifter zu finden die nämliche, und eben
ſo, um die Schiftung der Kehlſchifter an einem Kehl:
ſparren bei einem Dacde mit einer Wiederkehr zu finden.
Kur fällt die Schiftung bei den Kehlfgiftern an ihrem