166 Zweiter Abſchnite,
die Dreiede cd f die Größe der Walmfeiten, Hat man
dieſes nun auf Karton oder andern ſtarkem Papier auf:
getragen, und fchneidet die Kontour nach ben farf
ausgezogenen Linien aus, fo hat man das Nes oder
die Klappen nad) dem verjängten Maaßſtabe , um,
wert man dieſe Klappen an den Grundlinien cc, cd,
cd und dd einwärts zufammenbiegt, dad Modell die:
ſes Daches darzuſtellen, auf welches man, wie aus
der perſpektiviſchen Zeichnung Fig. 112. zu erſehen,
die ganzen ſowol als die Schiftſparren zeichnen und
meſſen kann.
Bei Gebäuden mit ſchiefen Giebelſeiten iſt das
Verfahren anders ; z. B. man will das Dach auf dem
Gebäude abcd Fig. 113. A in ein Modell bringen,
und zwar wollen wir erſt den Fall mit geraden Gie-
bein annehmen , wobei die Dachhdhe e f der halben
Tiefe (rechtwinklig genommen) gleich ſeyn foll. Trägt
man alſo fe in Fig. 113. B beſonders auf, und macht
eh gleich der Dachhöhe, fo ift Eh die Sparrenlänge;
zieht man nun in Fig. 113 A in der Entfernung Eh die
Prrallellinien ik und Im, fo bezeichnen folche die
Breite der Dachſeite. Um aber die Punkte n o p q zu
finden, welche, wenn die Klappen zuſammengeſchlagen
werden , lothre<t über x und x ſtehen, oder die Gie-
beiſpize ausmachen ſollen, muß man auf die Mittel-
linie xx die Perpendifulärlinien np und og ziehen;
da, wo nun ſelbige die Parallellinien ik und Im \cnei-
den, find die erwähnten Punkte, und na bo,cpqd
geben die Kontourlinien der Klappen für die langen
Dochfeiten, Macht man ferner mit an und cp den
ni IL
Gpatte
ye ©
ſeguttg
gl in
Eyartdl
ee
Frei
guad
aus di
beſtimt
wenn
zu fe!
N
ind
Van ti
in e dit
Grades
Figut
nD 1
Gradít
Ptite
Spiße
lmlea
fallen
N
N
LS