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Von den Dächern. 185
Hängefäule, ein Eifen herunter durch den Träger c und
Balken a geht, woran unten eine Scheibe und Schraube e,
oben aber ein durchgeſte>ter Bolzen | befindlich iſt.
Menn die Hängeſäulen zwiſchen zwei Vindern liez
gen, um von ſelbigen getragen zu werden, ſo fünnen
nach Fig. 132. A und B nur die Träger c felbfi, an
die Hängefänle b gehängt werden, alle Balken aaa
müffen aber an den Träger angeſchraubt ſeyn. Hiebei
iſt wiederum, um die Balken nebſt dem Träger mit der
Zeit höher herauftreiben zu Tünnen, die vorhin gedachte
Art von Höngeeifen mit den Keilen anzubringen nöthig,
Sm Allgemeinen ift noch zu bemerken, daß, che
die Balken mit den Hängeeifen angehängt werden, er=
ſtere zuvor gut in die Höhe gefteift werden müſſen,
und zwar dergeftalt, daß fie in. der Mitte um einen
guten Theil höher liegen als an den Enden, weil daun,
wenn alles fertig und die Rüſtung weggenommen iſt,
doch alles ſich gerade zieht.
Anm. Auh müſſen zu den Hängewerken vorzüglih gut ge-
ſprengte, d, i, etwas krumm gewachſene Hölzer genom-
men, und überhaupt alle horizontalen Hölzer Dem Wuchfe
nach auf die gehörige Geite gelegt werben.
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Zufammengefeste Balken,
en außerordentlichen Fällen bei großer Tiefe, wo
nämlich die Länge eines Balkens niht aus einem ein-
zigen Stücke erhalten werden kann, werden ſelbige aus
zwei Stücken gemacht, und nah Fig. 133. mit einem
Hakenkamm mit einander verbunden , es muß aber