Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

  
  
  
202 Zweiter Abfchnice. 
wie bie Kränze bei den Mühlenräbern, zufammengena- 
gelt, und in der Art kann man die Sparren ſo lang 
machen, als man will; ſie ſtehen von beiden Dach- 
ſeiten mit ihren obern Enden in einer Bohle, die bei 
gerade fortlaufenden Dädern längs der Forſt befind- 
lich iſt. 
Fig. 144 flellt demnach ein paar in den Balken 
mit Zapfen und in bie nach der Länge des Dachs ans 
gebrachte Forftbohle a mit Verfagungen zufommenges 
ſtellte Bohlenſparren vor. Die ſtark ausgezogenen Li- 
nien zeigen die Fugen der Bretter auf der einen, und 
die punftirten Linien die Fugen der anderſeitigen Bret- 
ter, die ſtarken einzelnen Punkte aber die Nägel an, 
womit die Bretter zuſammengenagelt ſind. 
Schrift zu verweiſen , ſoll zur Vollſtändigkeit des gegenwär- 
tigen Werks' niht nur das Weſentlichſte, was in vorgedach- 
ter Abhandlung eigentlih über die Konſtruktion oder Zuſam- 
menfesung der Bohlendäcder enthalten ift, ſondern auh 
dasjenige, was mir feit der Herausgabe jener Abhandlung 
noch über diefen Gegenftand befannt geworden, hier ange: 
führt worden; ſo daß diejenigen, welchen es niht um das 
Hiſtoriſhe und andere Merkwürdigkeiten in Abſicht der 
Erfindung der Bohlendächer, oder um die Anwendung 
derſelben bei großen Kuppeln und Prachtgebäuden zu thun 
iſt, und auch diejenigen, welche die vorerwähnte Abhand- 
lung niht beſigen, dennoch inſofern die Bauart dieſer neuen 
Dächer bei der gemeinen Landbaufunft benugt werden könn- 
te, bier völlige Befriedigung finden werden, 
        
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
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